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Die 3./Panzerflugabwehrkanonenbataillon 111 findet ihren frühen Ursprung in der Ausbildungsbatterie  3./Panzerflugabwehrartilleriebataillon 3, später FlaBatterie 70 und  anschließend der 4.Batterie des Flugabwehrbataillon 11. Zu Bataillonszeiten  verfügte die 4./11 über drei M42-Züge mit je 4 Geschützen. Ein Zug bildete  die Feuereinheit. 1977 verlegte die Batterie letztmalig zum Schießen auf  Flugziele auf den Schießplatz Salto di Querra nach Sardinien. Mit Einführung  der Heeresstruktur 3 wurde die 4./FlaBtl 11 am 1. November 1977 in  6./FlaRgt 11 umgegliedert. Die neue 6./- verfügte neben der  Batterieführungsgruppe nur noch über zwei Züge mit je drei  Panzerflugabwehrkanonengruppen.  Die Ausbildung der Geschützführer M42 zum Kommandanten eines  Flugabwehrkanonenpanzers Gepard an der Heeresflugabwehrschule in Rendsburg lief zu dieser Zeit auf Hochtouren.  Ende 1977 war es dann soweit, die 6./- übernahm ihr erstes autonomes und allwetterfähiges Waffensystem FlakPz  Gepard und verlegte 1978 zum ersten Mal mit dem neuen Gerät nach Todendorf/Putlos zum "Scharfen Schuss" auf  Flug- bzw. Erdziele. Hier zeigte sich die Überlegenheit des Systems, so dass auch die letzte Skepsis der  alteingesessenen M42-Bedienungen genommen werden konnte. Im Laufe des selben Jahres stand zum ersten mal ein  Schießplatzaufenthalt mit dem neuen Waffensystem auf Sardinien statt- ein weiterer Ausbildungsabschnitt wurde  Geschichte. Ebenfalls 1978 stand die nächste Herausforderung vor der Tür. Im Zuge der Einnahme der  Heeresstruktur 4 wurde am 8.Juni 1978, die 3./Flugabwehrregiment 11 geboren. Da die Batterie in der  Anfangsphase der neuen Struktur noch nicht komplett mit dem FlakPz Gepard ausgerüstet war, lautete ihr Auftrag,  für 1 1/2 Jahre Grundausbildungen durchzuführen.  Nach Abschluss der Umrüstung wurde die Batterie reichlich mit der Teilnahme an Heeres-, Divisions-, Brigade- und  Regimentsübungen sowie zahlreichen Schieß- und Truppenübungsplatzaufenthalten beschenkt, welche die DRITTE zu  einer sehr starken Truppe zusammenschweißte. Unvergessen dabei bleibt der Schießplatzaufenthalt im Jahr 1985,   als sage und schreibe 18 Schleppsäcke abgeschossen wurden, was  für den damaligen Chef schwere finanzielle Konsequenzen hatte:  18 Kästen Bier. 1993 stand dann, mit der Einführung der Heeresstruktur 5N im  Verband, die Reduzierung von sechs auf drei aktive  Kampfbatterien an. Im März wurde die 3./FlaRgt 11 in die  3./PzFlakAbt 111 umbenannt. Die bis zu diesem Zeitpunkt mit  uns im Block U7 untergebrachte 6.Batterie wurde MobTruppenteil  und in 2./PzFlakAbt 112 umbenannt. Als wesentliche Veränderung  der neuen Struktur ist die Aufstellung der 7. PzFlakGrp sowie die  Indienststellung der Feuerleitgruppe und des Dienstpostens eines Versorgungsdienstfeldwebels zu nennen.  Im Jahr 1997, hat die Dritte eine weitere Veränderung hinter sich gebracht: Im Zuge der Einnahme der Struktur  "Neues Heer für neue Aufgaben" wurde sie am 01.04.1997 in 3./PzFlakBtl 111 umbenannt. Ein Schwerpunkt des Jahres 1997 war die Durchführung der Ausbildung der Einsatzeinheiten, Reserveverbände und  Verstärkungskräfte des 3. Kontingents GECONSFOR (L). Über einen Zeitraum von sieben Wochen, galt es für die  Dritte, zusammen mit Ausbildungsunterstützung des Regimentes und durch Fremdeinheiten im überlappenden  Einsatz von jeweils zwei Wochen, insgesamt etwa 900 Soldaten für ihren Einsatz auszubilden. Neben der  Absolvierung eines umfangreichen Schießprogramms inklusive Gefechtschießen, standen Pionier- und  Sanitätsausbildung auf dem Programm. Die jüngste Vergangenheit der Dritten wurde durch viele Herausforderungen gekennzeichnet. Die jährlichen  Aufenthalte in Todendorf/Putlos fanden in bewährter Manier statt, wenn auch 2001 die Maul- und Klauenseuche  diesen Aufenthalt verhinderte. Die stattfindenden Schießen waren alle als erfolgreich zu betrachten, vor allem  hinsichtlich der Ausbildung von jüngeren Kameraden.  Die Teilnahme an GÜZ - Durchgängen sowie an den Übungen Hubertusjagd (2001) und Niedersachsenderby (2001 und  2002) bleiben für viele unvergessen. Nach einem Übungsplatzaufenthalt in Ehra - Lessien 1998, zog es  die Batterie auch 2002 wieder dort hin. Diesmal sollten die  Rekruten an einem Handwaffengefechtsschießen teilnehmen. Ein  Vorhaben welches trotz anfänglicher Skepsis ein voller Erfolg war  und dies auch über die Regimentsgrenzen hinaus als solches  anerkannt wurde.  Im ersten Quartal 2002 führte die Batterie die Basis- und  Standortgebundene Ausbildung für das HQ MND SE, StKp MND SE  und MatPrüfKdo KFOR durch. In drei Durchgängen für je eine  Woche wurden die Soldaten auf ihre Einsätze vorbereitet.  Alle teilnehmenden Soldaten waren von der qualitativ sehr hochwertigen Ausbildung begeistert und manch eine  Einheit durfte sich an uns wenden, um die analoge Ausbildung bei anderen Verbänden durchzuführen. Es waren auch  Soldaten der Dritten in diesem Kontingent im Bereich SFOR oder KFOR eingesetzt. Wir freuen uns ganz besonders,  dass alle wieder gesund und munter zurückgekommen sind.  Auch die Elbflut 2002 ging nicht spurlos an uns vorbei. Wir waren   über mehrere Wochen in Rufbereitschaft und hätten im Falle eines  geschlossenen Einsatzes das Kommando darüber gehabt. Kurzzeitig  war uns für diese Aufgaben auch die gesamte 2.Batterie  unterstellt.  Weiterhin erwähnenswert sind, die Familientage der 3.Batterie,  die unter reger Beteiligung bis 2002 durchgeführt wurden, sowie  unser Engagement bezüglich der Verkehrssicherheits-  Sensibilisierung im Bereich der Wehrpflichtigen und deren   Angehörigen.
Nach dem Motto "Die Besten gehen zuerst" wurden wir leider schon zum 31. Dezember 2002 außer Dienst gestellt. Trotz Wechsel von Personal und Aufträgen, sowie dem steten Wandel der politischen Vorgaben und Rahmenbedingungen in der heutigen Zeit, steht eines jedoch fest: Durch Kameradschaft, Team- und Korpsgeist, Motivation und Leistungswille hätten wir auch noch in kommenden Jahren unsere Aufträge, welcher Art auch immer, erfolgreich und beispielhaft durchgeführt und hätten weiterhin gezeigt was alles möglich ist.
bis September 1991	StFw Eickhoff bis Juni 1994		HptFw Dannebaum bis Dezember 1996		StFw Böhnke bis Dezember 2002		StFw Friehe  Batteriefeldwebel 1977 - 2003 bis Juni 1978		Hptm Jansen bis April 1982		Hptm Braun bis April 1984		Hptm Spieker bis Februar 1986		Hptm Daniel bis Juli 1988			Hptm Samulat bis Oktober 1990		Hptm Knopp bis Juni 1992		Hptm Bremer bis März 1994		Hptm Nowigk bis Juni 1996		Hptm Hundsdörfer bis April 1999		Hptm Erdbrink bis Oktober 2001		Hptm Urbatschek bis Dezember 2002		Hptm Kübler  Batteriechefs 1977 - 2003 Unteroffizier honoris causa Man kennt "Doktor h.c.", aber hat man schon mal "Unteroffizier honoris causa" gehört? Dieser seltene Dienstgrad war bei der Dritten zu finden. "Unteroffizier ehrenhalber" Fritz Freese verrichtete bei uns seinen Dienst. mehr..... Familientag am 17.06.2000 (Bootstour auf der WESER) Lehrvorführung Verkehrssicherheit
Copyright © 2002 3./Panzerflugabwehrkanonenbataillon 111  Stand: 28. September 2014
In unseren Herzen und Gedanken bleiben wir was wir waren, was wir sind und für immer bleiben werden: Die Dritte!
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